Äonenturm


Glanz der Äonen,
dryadenhaft fern
lodern die Türme
des silbernen Herrn
Elfen und Feen,
verzaubertes Quell,
Sühnbild aus Marmor
brennt nachthymnenhell
Flammendämonin,
gar lockende Saat
Mit trunkener Gier
zerreißt sie die Naht
Hört ihr das Klagen
am Weidenbaum dort?
Die sanftgrüne Leier
des Jünglings tönt fort
Weltenruine,
verkümmerte Braut
Lebloser Kosmos
von Innen beschaut
Zürne oh Närrin,
dein Blut ist mein Wein
Ewig sind wir,
ach quälender Schrein
der uns Melancholie
ins irdsche Herz gesät!







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