Hey Staat!


1 Strophe
Ich geh`in die Schule und lern bloß das was du glaubst, dass ich wissen mußOb mich das interessiert, dass interessiert dich nicht, dass ist dir total wurscht
Von Anfang an probierst nix anderes, als das du mich hinbiegst wie du mich brauchst
Ich lass es mir gefallen, weil ich mir denk`, du wirst schon wissen was du da machst
Dann geh`ich in die Arbeit und buckl acht Stunden kang jeden Tag in meinem verdammten Jo
Und von dem Geld, das ich verdien` ziehst mir sofort zewi Drittel, ziehst mir a
Und die paar Mark die mir noch bleiben, gehen `drauf für Wohnung, Gas und LichtUnd ich mach Schulden auf der Bank, damit ich im Winter nicht erfrier

Refrain: Hey Staat, hey Staat, hey Staat, heute sag dir ich einmal, was ich alles mach` für dichUnd dann sag` du mir mal, was du alles machst für mich
2 Strophe
Schreibst mir meine Kleidung vor, meinen Haarschnitt, meine Bildung und meinen JobSogar meinen Glauben schreibst mir vor, und ich Depp zahl und ernähr` noch euren GottDer blos mit dem Finger auf mich zeigt, ich sollt` respektieren und ehren!Den der ganze Völker ausgerottet hat oder mit Drohungen bekehrtKauf` deine Drogen, Bier und Schnaps, aber du beschimpfst mich, wenn ich`s nimmDiskriminiertst mich, weil ich rauch, du mußt stark sein du verdienstDurch Leute wie mich geht's dir noch gut, du müßtest eigentlich noch dankbar sein dafür
Das wir dich noch bezahlen, für dein Geschwafel, dein Beleidigen und Lügen

Ref
3 Strophe
Oh Mann, ich bin dir zu schlecht für deine Töchter, du schämst dich vor anderen Leuten für michDu nennst mich asozial und dumm, sei froh, dass es noch so blöde gibtNur durch die Schleimer kannst du so leben, die sich nie beschweren,
Und die nur die Hände vor den Mund halten, wenn`s miteinander reden
Ich hab mich dreißig Jahre an alles gehalten, und hab gemacht, was du mir sagst
Aber jetzt, wo ich aufsteh` und mich wehr, weil halt find, dass es endlich einmal langt,nennst mich einen Gratler und Verbrecher, am liebsten stellast` mich an die Wand

Ref

4 Strophe
Und heut`, heut` sthen wir am Odeonsplatz und singen "Blowing in the Wind"Mit tausend anderen stehen wir umanand, die auch für den Frieden sindDreitausend, die dir zeigen, dass es auch friedlich geht mit HirnAber im Fernsehen zeigst vierzig Skinheads die irgendwo randalieren
Du zeigst die Wankasdorf Kaoten und zeigst, wie Pflastersteine fliegen
Und nicht die Typen, die zum Schutz vor deinen Polizisten stehen und rean
Ja, und ich schäm` mich für die Leute, die auf der Startbank geschossen haben
Aber du machst, du machst das jeder glaubt, dass wir alle auch so sind
Ref

5 Strophe
Schäm` du dich einmal für was, hey Staat, vielleicht für die kleinen Kinder die `grad sterbenAn Leukemie und für die Eltern, die ihre Hände halten und rean
Deine Zeit ist um, und meine auch, und für mich geh` ich nicht da `rausMein Bub hat sechzig Jahr, hat der vor sich und ich tu alles das er das schafft, das er das schafftDu bist kein Vorbild mehr, hey Staat, du hast dich `rausgefressen vom GeldDas ein anderer schwer verdient, und sogar am Hunger von der Welt,
Hast noch deinen Spaß und deinen Profit, such wennst einen Völkermord betreibstOh Mann, für das was du da machst, hat dich von uns, uns überhaupt keiner gewählt!







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