Erinnerungen


Schillernde Wogen streifen durch das Land
Wie damals, nur von Nebel trüb' geworden
Streifen sie grünster Gründe Gräser, meine Hand,
Wie damals halt' ich sie entgegen

Das zu greifen, was ungreifbar ist, der Tand,
Der zischenden Fluten, unsichtbare Horden
Schwinden, so wie einst das damals schwand

Kindliches Lachen von ferne,
Doch nah, wie im fiebernden Traum
Oh Lachen, ich lachte dich gerne
Und nicht nur im nächtlich verschwommenen Raum

Ihr Wogen, hier seh' ich euch wieder,
Die ihr am Anfang mich umweht
Und wieder singt ihr eure Lieder,
Auf daß ein and'rer sie zur rechten Zeit versteht
Und wieder singt ihr eure Lieder,
Auf daß ein and'rer sie zur rechten Zeit versteht

Wallendes Tosen rauscht sich durch den Geist,
Erkenntnis, die im letzten Spiel gewonnen,
Rauscht durch der geifernden Gedanken Glut und heißt
Am Ende mich willkommen

Das zu greifen, was nicht greifbar ist, zumeist
Ist's das, was dem Menschen ach so früh genommen,
Und doch den Weg zu wahrem Leben weist







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