Henkerslied


In unserem Lande gibt es Mannen, den ein jeder zollt Respekt
Weil sie täglich das vollstrecken, was von Richtern ausgeheckt

Jede Art von Körperstrafen üben sie von Hand stets aus
Und das Volk, es tut zuschauen, huldigt ihnen mit Applaus

Hängen, Köpfen, Rädern, Pfählen, Vierteilen, zu Tode quälen
Und täglich dies, mit Akribie des Henkers Lächeln sieht man nie

Gott erhalt den Henkersstand, richtet er doch das ganze Land
So vollstreckt er täglich das Urteil, von Hand, mit Schwert und Axt
Oder mit 'nem Seil

Was die Erd' nicht mehr will tragen, gräßlich Abschaum dieser Welt
Mit dem müssen sie sich plagen, solxhes wird ihnen zugestellt
Doch ihr Arm darf nie versagen, sauber wird das Schwert geführt,
Sonst geht's dem Henker an den Kragen, auf das des Volkes Zorn er spürt

Schelme, Diebe, Mörder, Räuber, Hexen und verhurte Weiber,
Er richtet sie mit Akrebie, des Henkers Lächeln sieht man nie







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