Mondsüchtig


Aus einem fahlen Loch am Himmel
Dringt diese Stimme stets zu mir,
Spricht unklar von verrenkten Dingen,
Der Tod kommt nicht als Freund zu dir
Ein Leichenlicht wird angezündet,
Schemenhaft scheints durch Geäst
Ich bin von diesem Licht besessen,
Das mich weder ruh'n noch rasten lässt

Und Geister zerr'n mit klammen Fingern
Ein Scheusal mit aus Mark und Bein,
Das tobt und hetzt unnd Mord begeht
I'm frostig harten Mondesschein
Ein angenagtes Schattendasein,
Zerwühlt, umnachtet und zerzaust
Es spiegelt pur sich I'm Entsetzen,
In Augen wo der Wahnsinn haust







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