Scherenschnitt


20 Schnitte mißt die Kluft von Babalon zu Judas
Verbrannt sind alle Brücken, ich drehe mich nicht mehr um

Wenn die Wahrheit auf mich einsticht,
Dann schreibe ich ein Buch
Ich drucke es so fest ich kann in mich,
Denn ich schreibe über Dich
Dann ist das Silber wie die Hoffnung,
Daß meine Schrift niemand entziffern kann
Und die Geschichte nie gelesen wird,
Doch Himmel, sage mir: Warum schreibe ich dann?

Auf Kruste balanciert der Knabe und gerät ins Wanken,
Doch spricht sein Richter gegen ihn und weist ihn in die Schranken:
"Ein Feigling tut, was er tun muß!
Selbst wenn es Zeit ist sich zu wandeln,
Sollte man in neuen Zeiten
Stets nach alten Regeln handeln!"

Zu dumm, der Weg gerinnt erneut, und Lymphe schließt die Lücken
Am Ende ist es immer gleich: Enttäuschung nach Verzückung
Zu retten was noch übrig ist, Dein Wort verschaffte Klarheit:
Auf Narben liegt sich's leichter als auf dem Boden und der Wahrheit!

Wenn die Dunkelheit hereinbricht,
Dann schreib' ich einen Brief
Ich drücke ihn so fest ich kann in mich,
Denn adressiert ist er an Dich
Dann ist der Abschied ohne Worte
Die Drohung die auf uns gerichtet ist,
Und Dank der Selbstverliebtheit merkt man nicht
Daß man mit Waffen auf die Liebe schießt







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