Schöpfung (Am Anfang) Text und Musik von Don McLean Am Anfang gab es nur das Nichts, doch Gott hob seine Hand, und aus dem leeren Raum entsprang in Schönheit alles Land, und über steilen Schluchten strahlt' ein neues Sternenzelt, und Winde wehten, Kraut und Gras bedeckten bald die Welt, und Tiere lebten friedlich dort, bevölkerten die Welt. Der Mensch war nur ein Molekül, das Gott in Händen hält. Chor: Und dann wuchsen wir schon, wir bestiegen den Thron, den uns Gott gab, die Welt zu gewinnen. Und dann wuchsen wir schon, unsren Kindern als Lohn fehlt die Zeit, noch einmal zu beginnen. Es türmten sich die Berge, und das Leben überwandt das Chaos ganz zu Anfang. Flüsse wanden sich durchs Land und schnitten sich durch Täler einen Durchbruch hin zum Meer. Die Symphonie der Stürme und Gezeiten tönte schwer. Und Sonnenschein erwärmt' das Meer, das unberührte Land, und aus dem Schlamm blieb nur zurück ein Tropfen Blut im Sand. (Chor) Und Adler flogen hoch vom Fels weit über Edens Rand. Der Tropfen Blut: Er ward ein Mann, der Lebensbaum entstand. Die Einsamkeit wurd' ihm zur Qual, die Rippe seiner Brust entnommen und geformt zu einer schönen Frau voll Lust. Vom Baume der Erkenntnis, sagte Gott, lasst euren Mund. Perfekt war nun ihr Paradies, bis zur Schlange auf dem Grund. (Chor) Baum der Erkenntnis, Todesbaum – sie trotteten umher, Die Schlange sagte: Werdet Gott, ihr seht dann viel, viel mehr, Missachtet das Gebot und esst die Frucht, und ihr regiert den Himmel und die Erde und euch selbst wie's euch gebührt. Aus Eden ward der Mensch verbannt. Das Paradies ist hin. Der Vater setzt den Preis nur fest, die Kinder zahlen ihn. (Chor)