Kinderland


Hinter dem Affenstrand,
Kurz vor Schlaraffenland,
Da liegt Kinderland.
Wo die Kinder alles dürfen:
Kippeln, krabbeln, schmatzen, schlürfen,
Popeln.
Alle müssen kräftig schreien,
Es gibt tolle Keilereien,
Löcher in den Hosen.
Kein Erwachs'ner, der gleich zankt,
Sofort Disziplin verlangt.
Denn dort gibt's keine Großen.

Wer dahin will, hebt de Hand,
Nach Kinderland.

Mittags gibt es Kompott,
Bonbons zum Abendbrot,
Keiner mit Bauchweh droht.
Jedes Kind kann alles machen:
Trommeln, pfeifen, quieken, krachen,
Jolen.
Man kann jedes Spielzeug kriegen,
Später lässt man's einfach liegen,
Braucht es nicht aufräumen.
Aus dem Wasserhahn fließt Brause,
Alle Schulen haben Pause.
Man hat Zeit zum Träumen.

Wer dahin will, hebt die Hand,
Nach Kinderland.

Abends wird bis nach zehn
Ordentlich ferngeseh'n,
Keiner muss schlafen gehen.
Alles darf I'm Bett man haben:
Hamster, Mäuse, Sittich, Schaben,
Dackel.
Keiner wäscht sich das Gesicht.
Zähneputzen braucht man nicht.
Füße bleiben dreckig.
Hände bleiben auch beschmutzt.
Schuhe werden nicht geputzt.
Der Hals ist immer fleckig.

Wer dahin will, hebt die Hand,
Nach Kinderland.

Du denkst, ein toller Ort.
Bist du paar Tage dort,
Dann willst du wieder fort.
Willst dich wieder einmal waschen,
Nicht nur träumen, quieken, naschen,
Popeln.
Dann hast du dich ausgetobt,
Möchtest, dass dich Mutti lobt,
Willst nicht Däumchen drehen.
Außerdem hast du vermisst,
Dass dich Mutti abends küsst
Vor dem Schlafengehen.

Wer wieder heim will, hebt die Hand,
Nach Mutterland.







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