Skirnirs Fahrt


Auf Odins Thron saß des Niörds Sohn
Und schaute in die ganze Welt
Da sah er in Gymirs Gärten gehen
Eine schöne jungfräuliche Maid
Die Minne wuchs dem Wanen sehr,
Aber auch großer nagender Gram,
Daß er Gerda nicht bekommen wird
Und weilte allein den heilen Tag

Auf Skadis bitten frug Skirnir seinen Herrn
Welch' Schwermut den Götterfürsten plagt
Freyr erzählte ihm seine Mär,
Was für'n Kummer ihm auf dem Herzen lag

So bekam sein Diener das windschnelle Roß,
Sowie das sich selbstschwingende Schwert
Bei dunkler Stunde zog er los
Zu den Riesen übers feuchte Gebirg'
Nach Gymirs Wohnung, zu Gerdas Saal,
Doch hitzige Hunde bewachten das Tor
Da fragte er den Hirten, der am Hügel saß,
Wie die Maid zu sprechen wär' für seinen Herrn

Der Hirte glaubte einen Toten zu sehen,
So bekam der Strahlende arge Antwort
Es hörte die Gerda dies Getöse ertönen
Und schickte zum Einlaß ihre Magd

Bitt' ihn herein und gebt ihm schieren Met,
Doch wissen möchte ich eins, wer da alleine fährt,
Wer da so kühn durch hohe Lohe steigt,
Ja welcher von den Göttern ihr seid, ihr seid!

Niemand von den Alfen und den Asen nicht,
Auch keiner von dem weisen Wanengeschlecht
Gekommen bin ich, zu werben hierher,
Mit Brautgeschenken, von Freyr, meinem Herrn
- meinem Herrn - meinem Herrn - meinem Herrn!

Elf güldene Äpfel soll ich dir geben,
Um deine Liebe zu kaufen für Freyr den Edlen!
Behalt' die Äpfel, ich nehm' sie nicht an,
Nie werd' ich zusammen sein mit diesem Mann!

So seht, welch Kleinod ich euch noch mitgebracht,
Acht entträufeln sich ihm, jede neunte Nacht!
Auch bedarf ich hier nicht Baldurs Ringe,
Um zu erdulden deines Herren Minne!

Zu drohen begann er und zog das Zauberschwert,
Das Haupt abzuschlagen, wenn sie sich weigern wird
Auch den Vater zu fällen, den alten Riesen,
Und ewig soll sie sitzen auf des Aaren Felsen!

Vereinsamt sich mit Tränen krümmen jeden Tag,
Dafür daß sie seinem Willen nicht unterlag,
Und mit dreiköpfigen Thursen das Leben teilen
Oder bis ins Alter alleine verweilen

I'm Walde fand Skirnir Zauberruten,
Mit jenen begann er sie zu verfluchen
Auch Gram sollen ihr die Götter sein
Und rief zum Banne die Riesen an

Nichts anderes soll ihr, außer Geißenharn,
Je eingeschenkt werden, der Riesin zum Trank!
Mit Zauberrunen tat er noch drohen,
Wenn sie sich weigert des Freyrs Boten

[Solo: Fix]

Heil Dir, und nehmt den Eiskelch voll firnem Met,
Konnt' ich doch nicht ahnen, daß ich einen vom Stamm der Wanen hab erwählt

Heim ritt Skirnir und gab Freyr die Zeitung kund,
Daß er I'm windstillen Walde, der als Barri ist bekannt,
In neun Nächten die Riesin Gerda treffen wird,
Und daß sich dort vermählt der Sohn von Niörd
Und daß sich dort vermählt der Sohn von Niörd!







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