Zweites Gesicht


Kalt und klamm ermüde ich,
Irrend durch vertraute Winkel
Der Traum der Kontrolle stirbt
Und ich sehe die Dinge wie sie sind

Zuckend schieb' ich den Körper voran
Und drück ihn in dunkle Ecken
Weichend dem Licht, das zu gleißend brennt
Zu sehen I'm Schatten mein zweites Gesicht

Stocken ein Flüstern hinter den Augen
Fisteln tief in der Stirn
Worte brechen Hall aus der Stille
Von außen spricht mein zweites Gesicht

Versteckt hast Du mich, Dir die Züge geschmückt
Mit den Mienen und Gesten der Ruhe
Schlaf ich endlich ein,
Was Du bist ist nun mein!

Erdrosselt liegt dein Friede,
I'm Atem meines Kriegs
Ein Blick, hindurch die vielen Augen,
Die jagend in ihren Höhlen lauern

Nichts, das mich eint,
In der Enge der Regeln nagelt
Zwei Hälften keine Ganzheit
Zwei Hälften und eine schweigt!

für immer
Schweig!
für immer
für immer schweig!

Ein zahnloser Strom aus Hass
Nährt dieses Lachen
Und die Ufer schwinden in die Nebel

Stocken ein Flüstern hinter den Augen
Fisteln tief in der Stirn
Worte brechen Hall aus der Stille,
Von außen spricht mein zweites Gesicht

nun mime ich Dich,
Schmückt mich zum Hohn
Mit deinem Gesicht!
für immer







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