Untertage


Wir graben Untertage,
Denn wir haben mit der Welt dort oben nichts gemein
Im Schacht Untertage,
Denn wir suchen nach der Wahrheit in Lehm und Stein

Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Und leider ist nicht alles tief, was schwarz ist – Nein!
Leider nein

Wir graben Untertage,
Und mag der Untergrund der Welt so tief noch sein
Im Schacht Untertage,
Lachter um Lachter, Stein um Stein

Und so manches Schwarz gibt vor, tief zu sein
Doch setzen wir den Bohrer an, treffen wir auf schnöden Stein!
Auf schnöden Stein

Du fürchtest, wir könnten am anderen Ende in den Himmel fallen?
Keine Angst, mein Freund! Keine Angst!
Mit jedem Pickelschlag, mit jedem Steinsplitter,
Der herausplatzt und durch die Luft geschleudert wird, mach Dir klar:

Der Himmel will uns nicht!
(Der Himmel will uns nicht!)
Und wenn die Erde über uns zusammenbricht
Der Himmel will uns nicht!
(Der Himmel will uns nicht!)
Glück auf!
Der Himmel will uns nicht!
(Der Himmel will uns nicht!)
Nein
Der Himmel will uns nicht!
(Der Himmel will uns nicht!)
Nein!

Lasst die Bohrer Dreck fressen!
1, 2, 3, 4!

Weiter Untertage,
Unsere Förderkörbe könnten voller nicht sein
Im Schacht Untertage,
Denn die Wahrheit liegt dort unten zwischen Lehm und Stein

Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Und es ist nicht alles tief, was schwarz ist –
Scheiße, nein!
Leider nein

Immer weiter, immer tiefer – Abraum!
Immer weiter, immer tiefer – Abraum!







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