Tannenmeer


Ein Rascheln I'm trockenen Laub,
Ein zaghaftes Rauschen in der weiten Ferne
Knarrende Zweige tanzen verzweifelt mit den Wogen des Windes
Die schwarzen Tannen ragen erhaben in die Höhe
Wie ein Traum, ein ewiger Schlaf
Windet sich der Wind durch das satte,
Durch die Dämmerung schwarz gefärbte Grün
Meine Gedanken, eins mit dieser zerbrochenen Stille
Verloren in diesem tiefen Meer der Bäume
Ich blicke in die Höhe, in die Kronen der Tannen,
In die Dunkelheit
Schwacher Nebel durchflutet das Unterholz
Wassertropfen wachsen an den Tannenzweigen
Und stürzen rasch zu Boden
Inmitten von diesem Labyrinth des Chaos
Erhebt sich meine Angst von Schritt zu Schritt
Alleine, einsam und verlassen
In diesem trüben Meer der dunklen,
Majestätisch anmutenden Tannen
Dunkle Wipfel formen das Dach der Welt
I'm Angesicht der Schatten
Erwacht der Zorn des Windes

Er peitscht durch die Nacht,
Durch die Tannen, durch den Nebel
I'm Angesicht der Leere,
I'm Abgrund der Seele







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