Streyf


In Rauschen zerreißt der Sturm,
I'm Nadeldach des Forsts,
Reißt Regenstreifen tief
ins hingeworf'ne Schwarz

Donnertrommelndes Lied der Stille,
Ersticke jeden Laut!
Waldes Ohren, ertaubet I'm Regen
totgeweiht, sinnesberaubt!

Augen der Jagd
Suchen Augen der Flucht
Wegloser Pfad Streyf

Stumme Schritte in die Springflut,
Durch strömend' Sturmestanz
Lautlose Jäger auf Streyf

Farnesfinger wogen I'm Schauer,
Formen Versteck für jede Spur
Auf hindruch die Regenschleier
Rauschender Todesruh'!

Totgeweihter, Streyf

Und die Augen der Jagd,
Sehen die Augen der Angst
Eng gezogener Kreis, tief I'm Nebelstreyf

und stiller wird's, die Ruhe steigt
zum Lidschlag hin, der in Tod und Leben teilt

Schneller Tod, wart' auf der Sehne!
Eibenbogen, ächze still!
Pfeil, trag meine Runen
sicher in dein Ziel!

Dein Tod trägt meinen Namen,
Ihn haucht Dein Atem aus,
Der stille wird
I'm Regen ausgehaucht

der stille wird
Und Ruhe steigt
und stiller wird
Die Streyf







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